2013_02_02_AD_1ter

1. Arbeitsdienst   2.Februar 2013

Treffen war um 13Uhr, da hatten wir (noch) einen hellen Himmel und eine trockene Straße.
Einsatzort war diesmal der kleine Schwanensee; dort war es dringend notwendig,
für den bevorstehenden Mähbooteinsatz 2 Nischen an den Ufern frei zu räumen.
Einsatzfahrzeuge wie LKW mit Mähboot auf dem Anhänger, sowie Bagger zur Krautbergung und das
Abfuhrfahrzeug für das Mähgut benötigen einen gewissen Arbeitsspielraum.

 

Vorgeschichte:

(Bild vom 21 Mai 2012)
.. zwischen dem Bild oben und dem Foto unten liegen nur 8 Tage;
aber 8 ideale Tage für Algenwuchs und Hornkraut ..

(Bild vom 29 Mai 2012)
Ideal für den Mäbooteinsatz sind 2 freie Entnahmestellen, jeweils eine am gegenüber liegenden Ufer.
Diese Bedingungen sind aufgrund der schmalen Wege zwischen den beiden Gewässern jedoch nicht gegeben.
Hier haben wir nur die Option, mit zwei freigeräumten Uferstellen auf der Deichseite (links) Platz für das
Mäboot und die Krautentnahme zu schaffen.

(Bild vom 29 Mai 2012)
Anhand der Bilder kann man das Ausmaß der Verkrautung gut erkennen. Was man auf den Fotos aufgrund
der Spiegelung nicht sehen kann, ist das Hornkraut, das auch auf den vermeindlich freien Gewässerstellen
bis auf wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche herangewachsen ist.

(Bild vom 29 Mai 2012)
Die Linke Uferseite ist über die Jahre von einem nützlichen Schilfufer zu einer Busch- und Baumansicht gewachsen.
Ein Schilfürtel kann sich aufgrund der Schattenlage nicht mehr ausbilden.

(Bild vom 29 Mai 2012)
Vom Gewässergrund bis über die Wasseroberfläche Kraut und dazwischen der Algenteppich, der von
den Unterwasserpflanzen "eingesammelt" wird.

 

Arbeitsdienst:

.. kaum angekommen am kleinen Schwanensee marschierte Gewässerwart Olaf mit den
Teilnehmern am Uferstreifen entlang und erklärte Ziel und Umfang des Einsatzes.
Dannach teilten wir uns in 2 Gruppen und erledigten die Aufgabe.

 

 

 

 .. angemeldet hatten sich insgesamt 8 Mitglieder und letztendlich dabei waren 12 Teilnehmer.

.. aus der Jugendgruppe war Paul mit dabei, er zeigte großes Interesse und packte ordentlich mit an. 

.. nach einer Schnee-Regen-Wind-Dusche, die kurz vor Ende der Arbeiten runterkam, waren dann
auch alle durchgefeuchtet und bedient. Von innen feucht durch den eigenen Schweiß und von außen nasskalt
durch das windig, nasskalte Wetter. 

.. alles feucht und nass, .. ab zum Sammelplatz.

 

 

Olaf hatte bei den Fahrzeugen eine aufwärmende Nahrung vorbereitet und das wurde
gern angenommen, bei diesem widrigen Wetter.

Während sich die Truppe bei den Fahrzeugen sammelte nutzte ich die kurze schauerfreie Wetterlücke
um ein paar Fotos zu machen.

 

Blick zurück, die Teilnehmer gönnen sich die verdiente Aufwärmkost beim Klönschnack ...

 Hauptsächlich war dichtes Buschwerk zu entfernen, darunter waren einige schnell wachsenden Birken.
Darauß konnte eine kleine Holzmenge für den Ofen gesammelt werden.

 

Eine der beiden Lücken für den anstehenden Mähbooteinsatz ist fertig. 

 Auf der linken Uferseite wurde auch ein Zugang für die Maschinen geschaffen.

 

 

 

Eindeutig zu sehen ist hier der wild wuchernde kanadische Hartriegel. Leicht zu erkennen an
der roten Rinde und an seiner enormen Ausdauer und Wuchskraft. Diese Pflanze ist leider kaum zu bändigen;
ihre enorme Zuwachsraten in der Länge und der heftige Wurzelausschlag nach einem radikalen Schnitt,
lassen diese Pflanze jeden eingenommen Platz verteidigen. 

Probleme mit dieser Pflanze gibt es vor allem auf dem Weg zwischen den beiden Gewässerflächen.
Dort ist der Weg selbst, schnell vollkommen dichtgewuchert; bei einem Zuwachs von 1-1,5m pro Jahr ist das
jedoch kein Wunder, sondern eine echte Pflegelast für die zuständigen Gewässerwarte. 

.. nur noch direkt am Ufer kann sich ein schmaler Schilfstreifen erhalten .. 

.. unter dem dichten Bewuchs des Hartriegel haben andere Pflanzen keine Chance, sie werden verdrängt ..

.. auf dem Rückweg zum Sammelpunkt ..

 

.. musste das Wetter wieder zeigen wer der Boss ist ..


.. Schneeflocken und der zunehmende Wind kühlten die warm gearbeiteten Knochen aus ..

Olaf verteilt von seiner fahrbaren Nahrungsquelle aus, an alle warme Getränke.
Die 15,-€ aus der Arbeits-Dienst-Kasse zahlte Olaf anschließend vor Ort aus.
 

 

.. nur wenige Minuten später war dann "Schluß mit lustig", ..

.. erneut öffnete der Himmel seine Schleuße ..

... bei den Wetterkapriolen wollte niemand mehr draußen stehen ..

.. also ab in die fahrbare Hütte und Richtung "Sofa" ..

Schade war, dass sich von den erst kürzlich gewählten Gewässerwarten,
an diesem Arbeitsdienst keiner beteiligt oder vorbei geschaut hat.

Der nächste Arbeitsdienst findet Ende des Monat statt; am 23.Februar.