2014_03_15_AD_3ter

 

Treffpunkt: .. wie immer um 13Uhr ..

Anzahl der Teilnehmer: " .. nimm 4 statt 6 "

Einsatzort: .. erneut der Teich in Rechtenfleth.

 

In den Tagen davor hat sich Jan (2ter Gewässerwart) mehrfach,
per Telefon, über den aktuellen Stand der "Busch-binde-aktion" informiert.
Thema waren auch die tiefen Fahrspuren im Einfahrtsbereich, die
mittlerweile schon zur Pfützenbildung neigen. Bei den letzten Arbeitsdiensten
hat sich der völlig aufgeweichte Einfahrtsbereich, incl. des Grünstreifen entlang der
Deichstraße, als äußerst tückisch gezeigt.

Damit wenigstens 1-2 Fahrzeuge (ohne Allradantrieb) im Einfahrtsbereich parken können
besorgte Jan am Freitag Nachmittag noch einen Anhänger voll mit Schredder-Steinchen.

Am Teich angekommen wurden die "Pfützen" erstmal aufgefüllt und das Steingut
glatt gezogen. Jetzt muss niemand mehr auf dem sehr schmalen Seitenstreifen parken oder
Angst haben, dass er nach einem Regenschauer, nicht mehr mit dem Auto wegkommt.

Nach der Aktion in der Einfahrt wurden die 15 fertigen Faschinen in den Anhänger verladen.
Olaf, unser Ex-Gewässerwart, kam gerade zur rechten Zeit vorbei und unterstützte uns
beim Beladen des Anhängers.

Die Faschinen kamen zu ihrem Einsatzort nach Offenwarden und wurden dort abgeladen;
gelagert bis zu ihrer Verwendung als Uferschutz.
Zwei Teilnehmer blieben in Rechtenfleth und machten sich in daran, weitere Faschinen
aus dem Buschwerk zu zaubern. Das große "Häh, .. wie soll das gehen..?" blieb aus, wir
haben einfach die erste Faschine auf den Bock gelegt; abgespannt; mit Draht umtüddelt;
die Enden abgesägt; die Faschine aus dem Bock gerollt -feddisch-.
Dannach gab es keine Fragen mehr und ein weiterer "Faschinist-Experte" war geboren.

 

Das Buschwerk von den Weiden war noch sehr frisch, das heisst saftig und geschmeidig.

 

 

 

 

 

.. von links;  Jan Hendrik,  Ulf  und  Sven.  

 

.. viel Werkzeug für das Busch-binden braucht man nicht;
wir hatten lediglich 5 taugliche Spanngurte mit Ratsche;
1 kleine Motorsäge;
1 Seitenschneider zum Ablängen des Drahtes;
1 schweizer Gertel (siehe Bild) zum bei-hacken;


( Vorsicht! - sauscharf und spitzig )

.. wenn Seitentriebe an den Ästen, mit einen Winkel von mehr als ca.30° abstehen,

dann werden sie ein klein wenig ein-ge"hackt", damit sie sich leichter an den Hauptast anlegen lassen.
Extrem schief gewachsene Äste lassen sich genauso behandel; man hackt sie ein wenig ein und
schon kriegt man sie auf dem Faschinenbock gebändigt.

 

 

 

 

.. Rüd'l, Jan und Sven; diesmal stand Ulf hinter der Knipskiste ..

.. man darf behaupten, dass wir trotz des "Knuffs" bei der Busch-binderei, noch 'ne Menge Spaß hatten.

 

 

.. links ist die Faschine schon fertig verdrahtet; rechts werden gerade die letzten 2 Gurte angelegt ..

 

.. jetzt noch 2 Drähte um das Buschwerk und eine weitere 4m-Faschine ist fertig ..

.. die Auflagenhöhe von max. 55cm (Ende Lattenhöhe) wurde einige male überschritten ..

.. aber mit 4 Leuten bekommt man auch solche Faschinen-Monster gebändigt.

 

 

Ergebnis:

- 1,5 Tonnen Steinschutt verarbeitet;
- 15 Faschinen aufladen; transportieren; abladen
-   5 weitere Faschinen fertig gebunden
-   Uhrzeit 17.30Uhr

Fazit: -> Zeit für den verdienten Feierabend !

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Der Buschhaufen hat stark an Volumen verloren; meiner Einschätzung nach könnten wir aus
dem restlichen Material noch etwa 10 Faschinen rauß holen.
10 weitere Faschinen wären auch ca. 38 lfdm mehr Uferschutz.

Eine Planung für die Verarbeitung der fertigen Faschinen läuft, hierfür brauchen wir noch
interessierte Mitglieder, die Lust haben sich mit "Hand und Fuß" daran zu beteiligen.

Die Verarbeitung des restlichen Buschwerks ist abhängig von den Helferlein.
Wer bei solchen Einsätzen, außerhalb der festgelegten Arbeitsdienste, dabei sein möchte,
der kann sich per email melden.