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1. Arbeitsdienst                7. Februar 2015

(Stand: 12.Feb.; vollst. Text folgt; Bilder vorläufig)

 

Ziel:
Die ehemalige Buchenhecke auf den Stock setzen; Platz für die Uferschutzmaßnahmen machen;
vorübergehende Zukunftsbäume freistellen.

Anzahl Teilnehmer: 7; davon 4 Mitglieder und 3 Teilnehmer aus dem Vorstand.

 

An dem unterspülten Ufer wurden alle Bäumchen mit Hang zur Wasserfläche hin entfernt.
Die Reihen zwischen den Hainbuchen wurden soweit ausgedünnt, dass die einzelnen Bäumchen
nun mehr in die Breite wachsen können. Der Konkurrenzkampf, hinsichtlich der Wuchshöhe
in Richtung Sonnenlicht, wurde damit unterbrochen. Stabilere
Buchen, mit breiten Kronen und einem
besseren Verhältnis von "Höhe zum Durchmesser"
sind wünschenswert.
Die Weissbuchen standen noch wie gepflanzt, in Abständen von 30-50cm zueinander.


 

Mit Leiter, Seilen, Umlenkrolle und viel Mann-Power wurden die Rückhänger
auf den Boden im Uferbereich gebracht und dort zerlegt.
 

 

 

 

 

Bild oben. Hier sieht man wie wenig ursprüngliches Ufer noch verhanden ist.
In Höhe des Wasserspiegels sind Unterspülungen bis 80cm keine Seltenheit.

Durch das Tauwetter war alles glitschig, wir mussten deswegen
sehr sorgsam bei dieser gefährlichen Arbeit agieren.
 

 

Das gesamte Buschwerk wurde zu einem Lagerplatz gezogen; darauß sollen im Laufe
der nächsten Wochen Faschinen gebunden werden, um die maroden Ufer zu schützen.
 

.. kurze Verschnaufpause.

Jan Kruse hatte Kaffee, Getränke und selbst gebackenen Kuchen mitgebracht.
Das Tauwetter und der feine Nieselregen nässte Handschuhe und Bekleidung
ordentlich durch.

 

 

 

 

 

 

Eine Unwetterwarnung und einsetzende Windböen verbesserten die Bedingungen nicht.
Der Wind auf die nassen Klamotten kühlte uns ordentlich ab.
 

Das Holz wurde diesmal gegen eine Spende getauscht.

Mit der Schubkarre über die rutschig-nasse Piste bis hin zum Anhänger war eine Heraußforderung.
Da lief nicht immer alles so glatt, wie man es sich erhofft hatte.
 

 

 

Ein Blick auf die ausgedünnten Reihen.

 

Ob wir hier, trotz der starken Unterspülungen, einige der Buchen für die Zukunft retten können,
das wird sich in den nächsten Jahren ergeben.
 

 

 

 

Bild unten; so sah es noch einen Tag zuvor aus.

 

Ulf, hier in der Säge-Schutz-Bekleidung, führte eines der beiden Säge-Teams; so
konnten wir an zwei Stellen gleichzeitig, dem dichten Bewuchs zu Leibe rücken. 

 

 

 

 

Zwei Motorsägen und fünf Helfer, die sich immer wieder gegenseitig unterstützt haben,
das war eine sehr gute Mischung. So konnten wir auch extreme Rückhänger bewältigen
und eine lange Uferstrecke durchforsten.
Ein Dank an die fleisigen Teilnehmer!