Winterangeln 2022

 Endlich startet die neue Saison! Und dieses Jahr hoffentlich ohne weitere Absagen wegen Corona!

Trotzdem hatten einige Zweifel, ob das Winterangeln stattfinden kann. Das Orkantief Seynep zog in der Nacht von Freitag auf Samstag, dem Angeltag, mit bis zu 150km/h über Norddeutschland hinweg.

Das Ergebnis war deutlich, als wir zum Gewässer fuhren: umgestürzte Bäume überall. Und Wind hatten wir immer noch ganz kräftig. Zumindest der Dauerregen war vorbei und wurde durch einige Schauer, teils mit Graupel ersetzt. Bei knappen 6 Grad alles andere als gemütlich - es heißt aber ja auch Winterangeln....

 

 

 Manch einer sagte: noch so ein Sturm, und die Waldstrecke braucht einen neuen Namen!

Immerhin: 7 Angler haben sich getraut. Es wären auch mehr geworden, aber manch einer war die ganze Nacht mit der Feuerwehr unterwegs.

Es ging an die Waldstrecke - das einzig befischbare Stück, denn der Wind hatte auch viel Wasser in die Weser gedrückt, sodass die Drepte nicht entwässern konnte. Voll bis zum Rand am Wald - an den anderen Strecken stand das Wasser schon vormittags auf der Wiese. Und es stieg stetig an! 

 Der Boden war "zum Glück" so aufgeweicht, dass man die Schirme so tief in die Erde drücken konnte, dass sie dem Wind standhielten. Manch einer kämpfte trotzdem mit seinem Windschutz. Der Nachteil: hinterher sahen alle aus wie die Schweinchen - alles voller Matsch.

 Olaf füllte sein Netz stetig mit halbstarken Brassen. 4 Stück sind bei dem Wetter ein gutes Ergebnis.

 Auch Andreas konnte einen ähnlich großen Brassen überlisten. Kleinfisch bzw. die richtig großen Brummer hatten wohl heute keine Lust.

 

Ergebnis:

1. Olaf Schönknecht - 4 Fische - 1660g

2. Andreas Konz - 1 Fisch - 640g

Alle anderen Teilnehmer blieben leider ohne Fang:

Uwe Rosch, Jürgen Jahn, Mathias Hintz, Jakob Brant, Ronald Schädlich