Seniorenangeln 2011

 

Das Seniorenangeln 2010 bei unserem Sportwart kam so gut an, dass eine Widerholung anstand.

 

Vorab sei gesagt, auch dieses Jahr war es möglich,

das Seniorenangeln ohne weibliche Pflegekräfte durch zu führen :-)

 

 

Sportwart Andreas stellte für die Senioren- Veranstaltung sein Privatgewässer erneut zur Verfügung.

Der Teich mit seiner idyllischen Lage und seiner bunten Lebensgemeinschaft hat seinen ganz eigenen Reiz.

Kaum hatten die Oldies ihre Plätze eingenommen, wurde der Himmel dunkel und der erste von zwei Regenschauern brasselte vom Himmel.

 

Meine erste Zuflucht mit der Foto-knips-kiste war unter Heinrichs Anglerschirm.
Man bekommt ja alles für diese Knipswunderwerke, aber einen kleinen Plastikschirm zum Aufstecken auf den Blitzschuh oder dergl., an so etwas denkt keiner.

Etwas später kam der Anglerschirm erneut zum Einsatz. Ansonsten war das Wetter an diesem Nachmittag angenehm und Fischreich.

 

.. erster Rundgang zu den Kollegen ..

 

Heinrich kam vor lauter gezappel an den Posen kaum zum Sitzen.

Gegenüber versuchten Irmgard und Walter ihr Glück.

Irmgard mit erneuter Beute am Haken.

 

Die Blicke blieben auf die Posen gerichtet, denn die Kleinfische waren hungrig.

Neben Heinrich saß Ronald und kämpfte um jeden Fisch entlang der Seerosenkante.

 

Die Rute in der Hand um sofort reagieren zu können. Quietschi im Einsatz.

Immer auf der Suche nach Köderfischen.

Hans, die Augen auf der Pose und die Hand an der Rute. Hänschen hat eine große Vorliebe für Kapselrollen, diese Rollenart sieht man nur selten bei Kollegen.

 



Rolf hat hier ein weiteres Rotauge erwischt. Wie Immer gut gelaunt, da kann auch das Wetter nichts dran ändern.

In Aktion, Rolf lenkt nichts ab, auch nicht ein dusseliger Fotograf der ihn ablichten will.

 

Weiter ging es zu Walter, der erbeutet gerade einen der vielen Weissfische aus dem Teich.

*zack*, souveräne Punktladung in der Hand; abhaken und weiter ging es ...

Hier eine der vielen Plötzen im Teich. Die Rotaugen finden optimale Bedingungen vor.

Einen Platz weiter beim Gewässerwart. Olaf hatte zwischen den Kleinfischen auch einige Brassen erwischt.

Keine Chance für mich und die Knipskiste, Olaf beobachtet weiter seine Posen. Ein Lächeln war nicht zu bekommen und blöde Sprüche zum raußlocken eines Grinsens vielen mir gerade nicht.

 

Am Ende der Strecke hatte Hans August seinen Angelplatz. Er versuchte es mit Feederangel und Futterkorb.

Ein Karpfen schüttelte im Geäst die Montage ab und so kam dieser leider nicht mit in die Wertung.

 

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Gastgeber

Andreas genießt die Ruhe vor dem Sturm auf den Grill. Er hat sich dahingehend geäußert, dass er für die Jugend vom ASV-Hagen nächstes Jahr ein Angeln auf Karpfen ausrichten möchte. Dabei sollen die verschiedenen Techniken erlernt werden. So eine Chance werden sich die Jugendlichen sicher nicht entgehen lassen, man darf gespannt sein.

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.. zweiter Rundgang zu den Angelplätzen ..

Andreas dreht auch noch eine weitere Runde um den See.

Heinrich schiebt eine Doppelschicht; kaum ist die eine Rute im Wasser, da beisst es auf den anderen Haken auch schon wieder. Etwas Pech mit seiner Kapselrolle hatte Bubi gegen Ende der Veranstaltung. Da klemmte die Schnur in der Mechanik und so musste Heinrich mit verkürzter Schnur weiter machen.

Wollte mir an diesem Nachmittag kein Lächeln schenken, Heinrich war irgendwie im Stress.

 

Quietschi, voll konzentriert auf die Bewegungen der Pose, die nahe der Seerosen platziert war.

Ronald benutzte feines Geschirr, von der Pose bis zur Rute, so erkannte er auch kleinste Zupfer.

.. und wieder ein Fisch am Haken.

 

Deutlich zu sehen, die Kapselrollen von Hänschen. Er schwört auf die leichte Handhabung dieser Technik.

Die Hand blieb an der Angel, so konnte Hans seinen Bedarf an Köderfischen für die Raubfischangelei ergattern.

 

Die Senioren waren irgendwie im Fischfieber, sie haben sich selten ablenken lassen. Das macht es für denjenigen, der hinter der Knipskiste steht nicht einfacher.

Rolf mit seiner Dopingkanne voll mit Kaffee.

 

Walter erneut mit einer Rotfeder.

Jeder Zupfer ein weiterer Fisch; abhaken; versorgen ..

.. neue Maden dran und weiter ging es. Die Oldies hatten merklich Spaß auf der Jagd nach den Kleinfischen.

 

Auch Olaf kämpft weiter um jeden Fisch.

Nebenbei kommen wir immer wieder auf Themen, welche die ASV-Gewässer betreffen. In der Planung für den Herbst steht die Uferbefestigung, des 2007 gekauften Sees. Andere Themen sind Lösungen für das Massenauftreten des rauhen Hornblatt im Schwanensee.

 

Hans August wurde dieses Jahr als 2ter Vorsitzender auf der JHV gewählt.

Hans angelte von Anfang an auf die größeren Fische.

Er vertrat den ASV Hagen auf den 3 Arbeitskreis-Sitzungen beim Wasser- und Bodenverband. Der Arbeitskreis beschäftigte sich mit der Verbesserung der Drepte vom Ursprung bis nach Kassebruch. Die Ziele dabei; weniger Ockereintrag (eisenhaltige Belastung); weniger Sandeintrag; bessere Durchgängigkeit für die Lebensformen im Gewässer und unter anderen auch eine verbesserte Fließgeschwindigkeit. Die Niedrigwassersohle soll wo es möglich ist verengt werden und die Mittelwasserausdehung soll so verbessert werden, dass weniger Abschwemmung satt findet.

Sollte die langfristig geplante Rückführung der Drepte, in ein Gewässer mit verbesserte Reinigungsleistung und mit mehr Leben im Bachbett erfolgreich sein, dann könnte der ASV die Besiedlungsmaßnahmen mit Bachforellen wieder aufnehmen.

 

.. weiter gehts, um den halben See herum...

 

... zu Irmgard, sie ist die einzige ASV-Seniorin mit dem Angelvirus im Blut.

Walter, man sieht ihn öfters mit seiner Frau im Fischereihafen, wo die begehrte Beute Aal und Plattfisch schwimmt.

Irmgard und Walter saßen auf der anderen Seite am Teich und teilten sich einen Angelplatz.

 

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In der Hütte bereitet Andreas schon mal alles für das Essen nach dem Angeln vor.

 

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.. die Angel-Oldies mal von der anderen Uferseite aus.

Heinrich ist immer noch fasziniert von den vielen Kleinfischen auf seinem Angelplatz.

 

Hänschen hat den Schirm auch weggelegt, das Wetter hatte ein Herz für die Angler. Es blieb nach den beiden Regenschauern bis nach dem Essen trocken.

 

Quietschi füttert etwas nach, damit die Fische am Platz bleiben. Auf der anderen Rute blieb der erhoffte Karpfen aus.

 

Rolf, immer noch die Posen im Visier.

 

Olaf hofft auf weitere Brassen, die mehr Gewicht auf die Waage bringen als die Rotaugen.

 

Hans August richtet gerade sein Tackle neu aus.

 

Ein Blick über den See auf die Plätze 1-3 der Veranstaltung.

Die lange Uferkante bietet allen Teilnehmer gleichmäßig gute Bedingungen.

 

Irmgard und Walter, beide lassen die Schwimmer nicht aus den Augen. Der erhoffte große Fisch blieb jedoch aus.

 

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Zaungäste...

Dieses Paar Kanadagänse stand mit Nachwuchs nebenan auf der Wiese.

Die vielen Flaumfedern auf dem Angelplatz von Hans August verrieten, wo sich das Gänsepaar normalerweise aufhält.

Normal besteht der Nachwuchs aus 5-6 Küken, leider sah man bei diesem Paar nur 1 Küken. Am Nahrungsangebot kann es nicht gelegen haben, davon ist reichlich vorhanden. In Europa sind sie die größten Gänseart in freier Wildbahn und werden etwas größer als eine Graugans.

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Grillplatz

Gegen Ende der Angelzeit gab Andreas Zunder.

Vorheizen der drei Blechkisten, damit die Kohlen nach dem Wiegen Prutzelbereit sind.

 

Alles vorbereitet für die Grillparty. Die Holzkohle glüht vor, die Würstchen und das Fleisch sind griffbereit. Getränke stehen umme Ecke, die Grillparty kann los gehen.

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Wiegezeit

Hans August ärgerte sich noch über den Verlust gegangenen Karpfen.

Olaf brachte es mit den Brassen auf das höchste Gesamtgewicht.

 

Walter betrachtet seinen Fang.

Auch Rolfs Ergebnis zeugte nicht von Untätigkeit.

Da zappelt 'ne ganze Menge Fisch, so eine Ausbeute muss erstmal erarbeitet werden.

Hans mit seiner Köderfischausbeute. Er durfte seine Hecht- und Zanderköder behalten.

Ronalds Ausbeute entlang der Seerosenkante.

Heinrich beim Wiegen, auch er hatte ordentlich Beute gemacht.

Irmgard und Walter hatten nur einen Setzkescher; also wurde das Gewicht geteilt.

Nach dem letzten Akt mit der Waage ging es zum Treffpunkt an der Schutzhütte.

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Essen fassen...

.. da knurrten überall schon die Mägen.

Die ersten Lagen Fleisch und Wurst werden ausgepackt und landen auf den Grills. Gespräche über das eben zu Ende gegangene Angeln waren zu hören.

Nach dem die ersten Teller frisch vom Grill gefüllt waren verstummten die Gespräche.

Lecker Essen bringt immer Ruhe in eine Gruppe.

Andreas hatte erneut gut geplant; mit den 3 eingeheizten Grills konnte er die ganze Mannschaft fast gleichzeitig mit Fleisch und Wurst bedienen.

.. noch jemand ein Stück Fleisch ? ... wer will noch eine Wurst ?..  der Sportwart an der Grillzange..

.. die Mannschaft war satt, da war keine Wurst und kein Stück Fleisch mehr an den Mann zu bringen.

.. einige nahmen schon die Sofa-Verdauungs-Haltung ein :-)

 

.. die Angel-Ergebnisse

.. die Bekanntgabe der Gewinner fand nach dem üppigen Mahl statt.

.. im gestreiften T-shirt; Rolf schob sich mit 2060g auf Platz 2.

Die Stückzahlen an gefangenen Kleinfischen waren hoch. Bedenkt man das teils geringe Eigengewicht der Rotaugen und Rotfedern, dann haben die Senioren ganz schön geackert für ihre Ergebnisse.

.. ganz links; Olaf, er schaffte es mit 2220g auf Platz 1.

..rechts im Bild; Irmgard holte sich mit 1320g den 3ten Platz.

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Nach der Sättigung kamen auch wieder Gespräche auf.

Die Angel-Veranstaltungen im ASV sind immer ein guter Informationsausstausch.

Mal sind es Themen über  "Alles und Nichts" und dann wieder über die Angelei.

In der Regel, kommt hinsichtlich der Themen, jeder auf seine Kosten.

 

Irmgard und Walter saßen am Tisch, der in der Hütte stand.

Bei 9 teilnehmenden Oldies hatte Irmgard mit dem 3ten Platz gezeigt, dass Frauen weder zappelnde Köder noch glitschige Fische scheuen müssen.

 

Andreas hatte zurecht gute Laune ..

.. der Nachmittag und das anschließende Essen sind zu aller Zufriedenheit abgelaufen.

 

Heinrich.. auch zufrieden, aber er wirkte etwas geschafft von der vielen Steherei beim Angeln.

Trotzdem hat Heinrich eine Menge Fragen der Senioren beantwortet.

 

Über den Stand der Vorstandsarbeiten wurde informiert und auch diskutiert.

Wie immer waren die Themen sehr bunt gemischt.

 

Ausklang der Veranstaltung...

... nach und nach musste jeder nach Hause.

 

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Übrig blieb; in kleiner Runde den Platz aufgeräumen und dann "ab nach Hause".

 

Fazit: .. ein rundum schöner Tag